CO₂-neutral durch den Oman

Programm: (Änderungen durch besondere Situation vor Ort vorbehalten)
1. Tag: Ahlan wa Sahlan - Herzlich Willkommen im Sultanat Oman! Flug von Frankfurt via Muscat nach Salalah mit Oman Air.In Salalah erwartet uns unser Reiseleiter Ibrahim al-Balushi am Flughafen. Gemeinsam mit ihm fahren wir zu unserer Unterkunft.
Salalah | Hotel ** | 1 Nacht
2. Tag: Fahrt in die Wüste. Am Morgen verladen wir das Gepäck in die Fahrzeuge, die uns in die Wüste bringen. Doch bevor wir Salalah verlassen, nehmen wir unser Frühstück im Hafah-Souq in einem jemenitischen Restaurant ein. Hier bekommen wir traditionelle Speisen wie Eiergerichte, Bohnen- und Linsencurrys serviert: garantiert plastikfrei! Mit Geländewägen, denn das sind die einzigen Fahrzeuge, die uns zum Ausgangspunkt unseres Trekkings bringen können, verlassen wir nun Salalah und sehen bald nach der Überquerung der kleinen Gebirgskette die ersten Dünen. In einer kleinen Siedlung am Rande der Wüste gesellt sich der Bedu zu uns, der uns in den kommenden zehn Tagen in den Weiten der Rub al-Khali begleiten wird. Unsere erste Nacht unter dem Sternenhimmel verbringen wir schon mitten in der Wüste in den Zelten. Nachdem sich unsere Fahrer verabschiedet haben, gibt es ein typisch omanisches "Camping-Abendessen" und wir bekommen einen ersten Eindruck der besonderen Atmosphäre, die uns die nächsten Tage über in der Wüste begleiten wird.
Rub al-Khali | Zelt - | 11 Nächte
3. Tag: Start des Trekkings. Am Morgen machen wir uns für den Aufbruch in die Wüste bereit. Das Notwendigste wird auf Tagesrucksäcke verteilt und wir machen uns gemeinsam auf in die endlose Weite des "Leeren Viertels".Unser Hauptgepäck samt Ausrüstung und Verpflegung wird derweil von einem Geländewagen transportiert. Zusätzlich bekommen wir etwa alle drei Tage Besuch von einem Beduinen, der uns das dringend benötigte Wasser bringt.
4. - 12. Tag: Wüste intensiv erleben. Die nächsten Tage verbringen wir in der Abgeschiedenheit der Wüste Rub al-Khali, deren unermessliche Sanddünung vom Süden Saudi-Arabiens in den Westen Omans wogt. Die Vielfalt der Wüstenlandschaften, die sie noch an ihrem Saum entfaltet, macht den Zauber unserer Reise aus. Wir bewegen uns wo immer möglich am Rande von Sabkhas - weiß strahlenden, von einer Salzkruste überzogenen Ebenen - oder durch die gewundenen Korridore zwischen ockerfarbenen Dünenzügen. Bis zu 250 Metern und mehr türmen sich die Sterndünen in diesem Teil der Rub al-Khali aufUnser Tagesablauf orientiert sich ab nun an den Regeln der Wüste und ihrer Bewohner: Hier beginnt unser Tag spätestens mit Sonnenaufgang.
Morgens gibt es zuallererst einen wohl duftenden Kaffee und einen warmen Tee sowie ein Frühstück mit Datteln und Brot. Dann kümmern wir uns ums Zusammenpacken unserer Habseligkeiten. Anschließend nehmen wir unser Tagesgepäck, mit Verpflegung und natürlich mit Wasser und ziehen los. Die auf unseren Karten eingetragenen Namen wie Ramlat Mitan oder Ramlat Hashman bekommen in diesen Tagen ein Gesicht, und wir verstehen, dass Wüste nicht gleich Wüste ist. "Leeres Viertel" wird die Rub al-Khali genannt - weil hier kein Mensch lebt. Und doch treffen wir vielleicht auf das einsame Zelt eines Kamelhirten, der hier im Auftrag des Kamelbesitzers die Herde beaufsichtigt.Unser Reiseleiter kennt die Rub al-Khali wie kein Zweiter, denn sie ist seit Generationen Heimat der dort ansässigen Beduinen. Er kennt bis in die Uruq al-Had jene Stellen, an denen noch ein paar dürre Akazien der Trockenheit trotzen. Er weiß auch, an welchen Orten man den leuchtend grünen Salzbusch antrifft, den die Bedu Harm nennen. Er findet den Weg zum Süßwassersee inmitten der Einöde, in dem leicht schwefelhaltiges Wasser mit Macht an die Oberfläche sprudelt. Und vielleicht führt er uns auch zu einem Geoden-Feld, wo nichts wächst außer jenen seltenen hohlen Knollensteinen, die auffälligerweise immer in Mehrzahl auftreten.
Mittags bauen wir unser Schattendach auf und gönnen uns eine Pause mit Brot und Salat und anderen kalten Köstlichkeiten.Nach dem Mittagessen und einer Verschnaufpause während der wärmsten Zeit des Tages geht die Reise am Nachmittag weiter. Beim gemächlichen Tempo bleibt immer wieder Zeit, die Wüste zu erforschen sowie die Vielfalt der Wüstentiere und die erstaunlich reiche Vegetation kennen zu lernen.Den größten Teil der Tagesetappe legen wir stets morgens zurück. Am späten Nachmittag suchen wir uns einen schönen Zeltplatz für die Nacht, bevorzugt in den Bäuchen der Dünen - also in einer der rundlichen Senken, die sich auf halber Höhe der Dünen finden. Hier bleibt genügend Zeit für individuelle Erkundungen der Rimal, der Sande. Unsere Crew baut derweil die Küche auf und bereitet einen Tee zu. Standesgemäß haben wir Teppiche dabei, die wir - so wir denn Holz finden - um unser kleines Lagerfeuer ausbreiten.
Die Vorbereitungen zum Abendessen finden bei Sonnenuntergang statt. Zumeist gibt es ein typisch omanisches Gericht, wie zum Beispiel ein Gemüse- oder ein Trockenfischcurry mit Reis. Dabei achten wir auf die Verwendung von traditionellen lokalen Lebensmitteln. Deren großer Vorteil ist, dass sie ohne Plastik-Umverpackung eingekauft werden können. So stehen z. B. Bohnen- und Linsengerichte auf dem Speiseplan, Currys mit schmackhaftem Trockenfisch oder vegetarisch mit Gemüsen zubereitet. Natürlich backen wir zwischendurch auch das traditionelle Brot im Sand. Und nach dem Abendessen bleibt dann genügend Zeit, in den sternenklaren Nachthimmel zu schauen oder sich zu unterhalten.
13. Tag: Abschied von der Wüste. Ein letztes Mal packen wir an diesem Tag unsere Habseligkeiten und wandern am Morgen zum Anfangspunkt unseres Trekkings zurück. Hier genießen wir mit unserem Reiseführer eine letzte Tasse Tee, bevor wir uns auf den Weg nach Salalah begeben. Dort angekommen erwartet uns ein Abendessen in einem indischen, vegetarischen Restaurant, wo wir uns auch von unserem Reiseleiter Ibrahim verabschieden. Anschließend beziehen wir für zwei Nächte unsere Zimmer im Apartment-Hotel.
Salalah | Hotel ** | 2 Nächte
14. Tag: Salalah erkunden. Das Frühstück nehmen wir in einem kleinen Restaurant nahe dem Apartment-Hotel ein. Den vorletzten Tag können wir nun ganz nach eigenen Wünschen gestalten. Salalah lockt mit seinem Weihrauchmarkt, man kann aber auch den Tag am Strand verbringen oder die erlebten Tage ganz individuell verarbeiten und wirken lassen. Unsere Zeit im Sultanat Oman endet am späten Abend mit dem Transfer zum Flughafen Salalah.
15. Tag: Zurück nach Deutschland. Mit Oman Air fliegen wir von Salalah über Muscat zurück nach Frankfurt. Hier endet unsere müllfreie und klimafreundliche Reise.
Sie haben Interesse? Dann freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung! Wir halten ausführliche Auskünfte wie auch den konkreten Reiseverlaufsplan für Sie bereit und beraten Sie gerne persönlich vor Ort im Reisebüro One World!
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