Südamerika-Eigenreise Nov. 2019 Teil 1

Südamerika-Eigenreise Nov. 19 Teil 1

Unsere eigenveranstaltete, geführte Südamerika-Rundreise im November 2019

Teil 1: Von Bogotá nach San Pedro de Atacama

Ab Frankfurt mit Direktflug (Lufthansa) nach Bogotá

Tag 1

Angekommen in Bogota auf 2600 m beginnt unsere spannende Reise durch Südamerika, auf der wir insgesamt 6 Länder passieren und viele unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse sammeln werden. Je nach Flugverbindung bietet sich hier eine erste Übernachtung und auch noch ein Stadtrundgang an.

Tag 2

Nun können wir ins Abenteuer starten! Unser heutiges Tagesziel ist die bedeutende Inkastadt Cuzco in Peru, die wir mit einem Inlandsflug und Transfer über Pisac erreichen. Wir lassen uns dabei eine Besichtigung der imposanten Inkaruinen, die Pisac zu bieten hat, nicht entgehen und besuchen auch den touristischen Markt. Bis nach Cuzco ist es nicht mehr allzu weit und wir genießen die kulturreiche Inkametropole während einer Stadtführung ausführlich. Neben imposanten Kirchen aus der Kolonialzeit sind auch die zahlreichen Einkaufsstraßen im Zentrum einen Besuch wert. Unsere Unterkunft für die nächsten beiden Nächte liegt auf 2800 m H. in Ollantaytambo, einer beeindruckenden Inkafestung im „heiligen Tal“ zwischen Cuzco und Machu Picchu. Bewusst beginnen wir mit einer langsamen Akklimatisation, schlafen in Cuzco auf 3400 m Höhe erst nach dem Besuch der berühmtesten Kulturstätte Amerikas: Machu Picchu, welches 1000 m niedriger liegt.

Tag 3
Gleich morgens beginnen wir den heutigen Tag mit einem Besuch der Festung von Ollantaytambo und besuchen dann den Bauernmarkt in Urubamba, wo wir das ländliche, ursprüngliche Peru erfahren. Per Bus geht es danach weiter zum Inca-Agrarprojekt Moray. Hier unternehmen wir eine ca. 4-stündige Wanderung nach Maras und zu den nahen Salzseen, bei der sich uns wunderschöne Kontraste und Fernblicke bieten. Der Blick hinunter auf die 3 000 weiß strahlenden Salzbecken mit den kristallinen Salzen, dem „weißen Gold,“ ist wirklich einmalig.

Tag 4
Den heutigen Vormittag beginnen wir ganz gemütlich. Je nach Lust und Laune kann z. B. das Schokoladenmuseum in Ollantaytambo besucht werden, bei dem es eine große Auswahl an leckeren Köstlichkeiten zu entdecken gibt. Highlight des Tages ist definitiv die wunderschöne Zugfahrt aus dem Hochland in den Bergurwald entlang des Urubamba-Flusses mit dem Vistadome-Panorama-Zug. Dank der Rundum-Verglasung können wir die gesamte Strecke über die einzigartige Landschaft, die sich uns hier bietet, bestens beobachten. Unser Ziel abends ist Aguas Calientes am Fuß von Macchu Picchu.

Tag 5
Heute heißt es früh aufstehen für ein absolutes Highlight der gesamten Rundreise: Die Besichtigung Macchu Picchus steht auf dem Programm. Von Aguas Calientes nehmen wir den Bus hinauf zur weltberühmten Ruinenstadt der Inka und können diese den ganzen Tag ausgiebig erkunden. Ein Aufstieg auf den Huayna Picchu belohnt mit tollem Rundumblick auf die Ruinen, grüne Berglandschaften und das Urubambatal. Nach ersten eigenen Eindrücken gibt es mittags eine professionelle deutschsprachige Führung. Am späteren Nachmittag schließlich fahren wir zurück nach Cuzco, wo wir abends müde aber voller Erlebnisse und Eindrücke ankommen und übernachten.

Tag 6
Nach dem Frühstück geht es heute nach Sacsayhuaman, einer der faszinierendsten Inkastätten Perus, aussichtsreich ca. 3 km oberhalb von Cuzco. Highlight ist u. a. das Inti Huasi („Haus des Sonnengottes“), bestehend aus drei übereinander liegenden 400 m langen Mauerreihen aus perfekt behauenen Steinen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung in Cuzco – je nach Belieben zum Entspannen, Bummeln…

Tag 7
Heute wartet ein ganz besonderes Erlebnis auf uns: An die Höhe haben wir uns mittlerweile dank der Reiseroute, bei der wir noch auf relativ geringer Höhe beginnen und uns stetig „weiter hinauf tasten“, gut gewöhnt, aber heute geht’s auf den höchsten Punkt der gesamten Rundreise: Der Rainbow Mountain erwartet uns! Nicht umsonst hat er diesen Namen, dieser Berg schillert wirklich in den schönsten Rot-Braun-Tönen bis hin zu türkisfarbenen Streifen Die ca. 3-stündige Wanderung ist technisch einfach, die Herausforderung besteht in der Höhenlage: oben angekommen stehen wir auf 5034 m. Tagesziel ist heute Puno am Titicacasee. Die reine Busfahrt dauert heute etwa 10 h und führt uns durch kulturell und landschaftlich sehr abwechslungsreiches Hochland. Natürlich machen wir auch immer wieder Pausen. Der imposante Wiracocha-Tempel in Raqchi kann dabei besucht werden.

Tag 8

Wir unternehmen eine ca. 3-stündige Bootsfahrt auf dem Titicacasee, dem größten See Südamerikas, umgeben von imposanten Eisgipfeln (bis 6500 m) der Cordillera Real. Dabei besuchen wir die Uro-Indigenas auf den „schwimmenden Inseln“ und erfahren interessante Fakten über deren Leben. Die Mittagspause verbringen wir im Zentrum von Puno, das mit einigen schönen Straßen zum Bummeln einlädt. Anschließend geht es mit dem Linienbus weiter – und zwar nach Original Copacabana, und das liegt in Bolivien!

Tag 9

In Copacabana verspürt man definitiv südliches Flair – das liegt zum einen an unserer wunderschönen Unterkunft mit Hängematten und außergewöhnlicher Architektur am Ortsrand mit traumhaftem Blick auf den See, zum andern an der Uferlage mit netten Cafés. Der heutige Tag kann frei gestaltet werden, der Strand am Ufer lädt zu einem Spaziergang ein, im Ortszentrum kann die sehenswerte Wallfahrtskirche besichtigt werden und wer will, kann auf den Kavaliersberg steigen. Hier führt ein Kreuzweg direkt vom Ort aus hinauf und nach ca. 1 h Anstieg hat man einen wunderschönen Blick über Copacabana sowie den tiefblau leuchtenden Titicacasee. Alternativ kann auch ein Ganztagesausflug mit dem Boot zur Sonneninsel im See unternommen werden.

Tag 10

Auf dem heutigen Programm steht die Hauptstadt Boliviens, die Stadt La Paz. Wir erreichen sie mit dem Linienbus und dürfen uns auf ein besonderes Erlebnis freuen: Die Stadtführung findet nicht wie üblich ausschließlich zu Fuß statt – sondern auch per Seilbahn! La Paz verfügt nämlich über das weltweit größte städtische Seilbahnnetz.

Tag 11

Heute wird es wieder etwas sportlicher – diesmal mit dem Fahrrad! Wir wagen uns die „Death Road“, die „Straße des Todes“ mit dem Mountainbike hinunter und überwinden dabei einen Höhenunterschied von über 3000 Metern. (Der Name kommt von den zahlreichen verunglückten Lkws, welche die Straße früher nutzten).Die Straße, welche praktisch nur noch für Radfahrer geöffnet ist, beeindruckt zwar noch durch die Abgründe, ist aber mit gut 5 m Breite harmlos zu befahren. Los geht’s in relativ kalter Höhe auf 4600 m, wobei wir beim Hinunterfahren fasziniert beobachten, wie sich Landschaft und Vegetation mit jedem Höhenmeter ändern, bis wir schließlich auf 1300 m am Zielort ankommen und Wärme bei subtropischem Klima genießen dürfen – auf den Bäumen springen Affen, ein Fluss lädt zu einem angenehm warmen Bad ein. Zurück geht es dann wieder mit dem Bus.

Tag 12

Nach so viel Action geht es heute wieder gemäßigter an: Auf einem ca. 1-stündigen Panoramaflug zwischen 6000er-Gipfeln gelangen wir von La Paz nach Sucre. Wir machen uns mit einem lokalen Führer auf einen gemütlichen Rundgang durch eine der schönsten Kolonialstädte Lateinamerikas. Nachmittags haben wir Zeit für Einkäufe, Postkarten, einen Cafébesuch oder beobachten einfach nur die Leute in der lebendigen Universitätsstadt.

Tag 13

Die etwa 9-stündige Busfahrt nach Uyuni, die heute ansteht, ist in jedem Fall lohnend. Im privaten Minibus passieren wir eine wunderschöne Landschaft und machen einen Stopp in Potosi, dank Silberberg der ehemals reichsten Stadt Amerikas. Wir besichtigen das Münzprägungsmuseum, das Casa de la Moneda, im Rahmen einer englischsprachigen Führung. Hier kann man am Markt legal Dynamit und Coca-Blätter einkaufen.

Tag 14

Heute startet unsere 3-tägige Jeeptour! Der erste Tag wird geprägt vom größten Salzsee der Erde: dem Salar de Uyuni. Die Formationen und Muster des Salzes sind wirklich sehr beeindruckend und auch die perspektivischen Fotos, die wir hier machen können, sorgen für viel Spaß. Wir besuchen einen alten Eisenbahnfriedhof, der sich am Rande des Salzsees befindet und unternehmen dann eine einmalige Radtour auf dem Salzsee, bei der man sich wie in der endlosen Sahara vorkommt. Außerdem besuchen wir noch eine wirkliche Sehenswürdigkeit inmitten dieses riesigen Salzsees, und zwar die faszinierende Kakteeninsel Incahuasi.

Tag 15

Tag 2 unserer Jeeptour mitten durch das einzigartige Hochland Boliviens. Das muss man gesehen haben: Die Eindrücke, die wir sammeln, sind unvergesslich – Im Nationalpark Eduardo Avaroa kommen wir vorbei an Lagunen und Seen mit zahllosen Flamingos, können durch spektakulär verwitterte Felsformationen laufen und am Ende des Tages machen wir uns auf zur Laguna Colorada, die sich blutrot färbt und einen sagenhaften Anblick bietet. Auch hier können wir wieder die verschiedensten Flamingo- Gattungen bestaunen und auch das ein oder andere Vincuna.

Tag 16

Es geht wieder früh, gegen 5.30 Uhr, los, aber es lohnt sich allemal: Auf geht’s, der „Morgensonne“ entgegen! Wir besuchen den „Sol de Manana“, das höchstgelegene Geysirfeld der Erde auf einer Höhe von 4900 m. Das beeindruckende Spektakel dieser Geysire sehen wir uns im Licht der Morgensonne an, danach freuen wir uns auf ein Bad in den heißen Quellen. Diese „Salvador Dali-Landschaft“ bezaubert ebenso wie die Laguna Verde am Fuß des 5900 m hohen Vulkans Licancabur. Ambitionierte Bergsteiger können diesen auch besteigen, er ist meist schneefrei. Übernachtet wird eine in San Pedro de Atacama – wir sind also angekommen in der chilenischen Atacama-Wüste.

Tag 17

In San Pedro haben wir die Höhenlagen des Altiplano in Bolivien hinter uns gelassen, wir befinden uns nunmehr auf „nur“ 2400 m. Der Urlaubsort mit mildem Klima bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Ortserkundung oder zu Spaziergängen in der nahen Umgebung. Von hier aus lassen sich auch super Tages- oder Halbtagesausflüge z. B. zu den heißen Quellen von Puritama oder dem Tatio Geysir unternehmen. Nachmittags lohnt eine Fahrt ins Valle de la Luna, in das Mondtal. Mit dem Minibus fahren wir in eine wahrhaftige Mondlandschaft mitten in der Wüste. Einige Stellen weisen Salz und Salzformationen auf, jedoch gibt es auch eine große Sanddüne, auf die man wandern und den Blick über die Landschaft genießen kann.

Das war der erste Teil unserer faszinierenden Südamerika-Rundreise – der zweite Teil führt uns weiter nach Argentinien und Brasilien zu den sagenhaften Iguazu-Wasserfällen und der Metropole Rio de Janeiro.

An dieser Stelle ist aber auch eine Verlängerung als Badeurlaub möglich, z. B. auf den Osterinseln, Florida oder Panama. Ebenfalls kann eine Trekking-Tour in Peru angeschlossen werden. Für Sommer 2022 (August) planen wir eine weitere geführte Südamerika-Aktivrundreise, diesmal mit anschließendem Trekking in Peru.

Sie möchten wissen, wie der zweite Teil unserer Reise verlaufen ist und was wir noch alles erlebt haben? Dann lesen Sie weiter in "Südamerika-Eigenreise Nov. 19 Teil 2"

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