Reise-Blog – Südfrankreich

Tanja Wurster Reiseberaterin

Reise-Blog - Südfrankreich

Höhlenkunst, alte Kulturen, Kanupaddeltour und großartige Natur im Ardeche -Tal – verbunden mit Badeurlaub mit Biketouren, provencialischen Märkten, Besuch St. Tropez und Traumstrände mit türkisfarbenem Wasser an der Cote d´Azur.

14 Tage Südrankreich, 1 Woche Ardeche-Tal, 1 Woche Cote d`Azur vom 22.08. – 05.09.2015 mit 2 Erw. und 2 Jugendliche.

Wir waren mit dem eigenen, voll beladenen Auto mit Fahrrädern unterwegs durch die Schweiz, Genfer See zu unserem ersten Reiseziel „Vallon-Pont-d´Arc“. Ein nettes Örtchen, durch das der Fluss „Ardeche“ fließt und einer der Hauptorte für Kanu-/Kajaktouren durch die „Wildwasser“ der Ardeche.

Die Ardeche ist einer der beliebtesten Flüsse zum Paddeln in Europa! Die Ardeche liegt im östlichen Zentralmassiv in Südfrankreich und hat unter anderem eine 26 Kilometer lange, imposante Schlucht.

Die Ardeche Region ist besonders reich an Spuren der Vor- und Frühgeschichte. Die berühmteste Höhle ist die Chauvet-Pont d´Arc, die 1994 in der Nähe des berühmten Steinbogens Pont d´Arc entdeckt wurde. Sie birgt die ältesten bisher bekannten Malereien der Menschheit (36.000 Jahre alt!) Seit 2014 gehört sie zum Unesco Weltkulturerbe.

Wir waren in einer Ferienreihenhaussiedlung untergebracht, mit kleinem Pool und weiteren Annehmlichkeiten – kleiner Supermarkt, Tischtennis usw. Dort verbrachten wir unsere erste Urlaubswoche.

Zu unseren Unternehmungen gehörten:

1. eine sechsstündige, anstrengende aber wenig gefährliche Paddeltour durch die Ardeche-Schlucht. Im Frühjahr und Herbst führt die Ardeche mehr Wasser und wird dann wieder zum Wildwasserfluß. Im Sommer kann man in der Ardeche, wie in einem See baden – unter der tollen Kulisse des Pont d´Arc und eben Kajak oder Kanutouren für Anfänger machen. Am besten einen Tag im Voraus bei einem der örtlichen Anbieter buchen!

2. Baden in der Ardeche beim Pont d´Arc mit Felsspringen, nach einer Radtour am wildromantischen, weniger touristischen Nebenfluss „Ibie“.

3. Wandern mit Beobachtung von Geiern im Gebiet des Flusses „Ibie“.

4. Besuch des wöchentlich stattfindenden Marktes in Vallon Pont´d Arc.

5. Besichtigung der Reproduktion der „Chauvet“ Höhle mit Führung und Aufenthalt in diesem herausragenden, zum Teil interaktiven Museum – nur nach Voranmeldung möglich!! Man bekommt Kopfhörer mit deutscher Sprache. Um das 36.000 Jahre alte Original zu schützen, haben Künstler und Archäologen sie täuschend echt nachgebaut.

6. Besuch des mittelalterlichen Dörfchens Vogue, ebenfalls an der Ardeche gelegen.

7. Besichtigung der 26 km langen Ardeche-Schlucht mit dem Auto – Stop an einigen Aussichtsplattformen und kleine zweistündige Wanderung in der Schlucht.

Resümee: Im August ist es an der Ardeche angenehm warm aber eher selten sehr heiß und daher ideal um auch Unternehmungen zu machen. Das Gebiet eignet sich vor allem als Wander- und Kanu--/Kajakgebiet, es gibt wenige Radwege und diese sind schlecht ausgezeichnet.

Nach einer Woche verliessen wir unser Ferienhäuschen und fuhren an die Cote d´Azur Richtung Hyères nach La Londe-les-Maures auf einen Campingplatz am Meer. Ein Mobilheim war unsere zweite Unterkunft in diesem Urlaub. Jetzt waren wir in der Provence und an der Cote´d Azur angekommen.

Schwerpunkte in dieser Woche waren:

1. Biketouren ins Hinterland im Massif des Maures, wo wir nach etwas Suchen auch einen wundervollen Trial gefunden haben.

2. Besuch des wunderschönen Örtchens Bormes-les-Mimosas mit herrlichem Blumenschmuck und Markt an jedem Dienstag.

3. Fahrt über den Pass Col des Babaou nach Collobriéres – Dörfchen bekannt für seine Spezialitäten aus Kastanienmus und Verarbeitung von Korkeichenrinde.

4. Besuch von St.-Tropez und des herrlichen Pampelonne Strandes (Brigitte Bardot) und Plage Tahiti mit großen Jachten und exklusiven Strandclubs.

5. Badewanderung auf der Halbinsel La Tour-Fondue bei Hyéres.

6. Schöne Strandtage.

Resümee 2. Woche: Das Mobilheim ist nicht empfehlenswert, das Gebiet um La Londe-les-Maures schon, da viel unternommen werden kann. Wir hatten schönes, teilweise heißes Wetter über 30 Grad C. bis auf die letzten zwei Tage – sehr windig, evtl. schon Vorboten eines „Mistral“ Windes.

Rückreise erfolgte über Cannes, Nizza, Monaco, Genua, Comer See, San Bernardino nach Altusried.

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